Biohof Schwandli Seelisberg
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Alpakas

Als die ersten Spanier vor etwa fünf Jahrhunderten in Südamerika ankamen, entdeckten sie langhalsige, buschige Tiere, die "Pacos" genannt wurden. Daraus entstand das spanische Wort "el paca", und daraus entwickelte sich das Wort Alpaka. 

 

Alpakas gehören zur Familie der Camelidae (Neuweltkameliden). Ja, sie sind tatsächlich mit dem Kamel verwandt! 

 

Die Popularität der Alpakas hat vor allem in den letzten Jahren stark zugenommen. Rund 10 000 Alpakas leben aktuell in der Schweiz. Der Grund? Neben der Beliebtheit als «Rasenmäher mit Jö-Faktor», ist das vor allem die hohe Qualität der Wolle, die sogar die beliebte Merinowolle um ein Vielfaches übertrifft. Sie hat bewundernswerte thermische und wasserdichte Eigenschaften, "warm im Winter, kühl im Sommer". Da sie im Gegensatz zu Schafwolle kein Lanolin enthält, kann sie roh versponnen werden und ist besonders bei Handspinnern beliebt. 

 

Ausserdem sind Alpakas relativ pflegeleicht, genügsam und gesundheitlich robust.  

Wenn man sie richtig behandelt, sind sie süsse, ruhige Tiere. Sie "sprechen" meist durch leises "Brummen», sind sehr intelligent, haben eine gute Beobachtungsgabe, sind lernfähig, können am Halfter geführt werden und gehen (meistens, Ausnahmen gibt es überall) gerne an der Leine. 

Dennoch: das Aussehen eines "Teddybären" bedeutet nicht, dass es sich um Kuscheltiere handelt! :-)





Alpaka-Herde

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Lamas

Lamas sind gleich wie Alpakas kamelartigen Wiederkäuer mit Ursprung in den südamerikanischen Anden. Sie werden mit wachsender Beliebtheit hauptsächlich als Hobby-, Freizeit- oder als Zuchttiere gehalten. Sie sind in der Regel ruhige, geduldige, bescheidene und vielseitige Tiere. 

 

 

LAMA x ALPAKA

Gemeinsamkeiten: 

Lamas und Alpakas haben zwei Zehen und zählen zur Unterordnung der Schwielensohler. Sie sind mit 1-2 Jahren geschlechtsreif und haben eine Lebenserwartung von ca. 20 bis 25 Jahren. Die Neuweltkameliden haben ein sehr ausgeprägtes Sozialverhalten, weshalb sie niemals allein gehalten werden sollten. Sie sind Herdentiere, die in ihrer Gemeinschaft eine sehr strenge Hierarchie haben. Sie sind keine Haustiere, sie suchen nicht gezielt den Kontakt zum Menschen.


Unterschiede: 

Abstammung: Während die Lamas von den Guanakos abstammen, stammen die Alpakas von den Vikunjas ab. Beide Vorfahren sind auch noch heute in Südamerika anzutreffen.

Körpergrösse: Alpakas sind kleiner und leichter als Lamas. Alpakas werden maximal 90 cm hoch. Lamas hingegen erreichen ausgewachsen bis zu 120 cm. Wegen des Grössenunterschieds sind Lamas oft mehr als doppelt so schwer wie Alpakas. Während ein Alpaka im Schnitt 60 Kilo auf die Waage bringt, sind es bei Lamas bis zu 140 Kilo. Ein Lama wirkt robuster, eher kantiger und staksiger.
Der Kopf: Bei einem Lama wirkt er dreieckig, die Nase hat kurzes Fell und ist ziemlich langgezogen. Die Ohren sind viel länger und nach vorne gebogen, so genannte 
„Bananenohren“.

Alpakas haben eher ein rundlicheres, stark behaartes Gesicht, eine kurze Nase und schwarze Knopfaugen. Die Ohren sind verhältnismässig kurz und laufen wie eine Speerspitze zusammen.
Das Fell: Weil Alpakas hauptsächlich für die exklusive Wollgewinnung gezüchtet werden, ist ihr Fell gleichmässiger, dichter und feiner strukturiert als das des Lamas. Das Lama ist als Lastentier gedacht. Es ist dünner bewollt und hat eine weiche, dichte Unterwolle – aber ein gröberes, oft zotteliges Oberhaar.